Vor unserer "Elternzeit zur See" haben wir kurz entschlossen die Stopfbuchse richten lassen. Gemacht von einem Betrieb in Bremerhaven, als Zwischenstation zwischen Roermond und Kiel. Leider hat das nicht so lange gehalten, wie erhofft. War die Welle schon vor der Aktion eingelaufen? Ich weiss es nicht...
Warum kurz entschlossen? Einfache Abwägung zwischen Fragen wie
- Wie oft und lange kann eine Batterie wohl unter (See-)Wasser sein, ohne Schaden zu nehmen?
- Wie lange brauche ich - ohne den grandiosen Schrauberkurs der Klassenvereinigung - das ganze Gezuppel auseinanderzubauen (das erste mal nach vermutlich 40 Jahren?) - Dieter meinte am Telefon: ein Tag - Dieter ist Optimist .-)
- Wieviel Zeit raubt das von unserer Elternzeit zur See? - Unkalkulierbar...
Auf dem zweiten Bild der Anschluss für den Schlauch ans Stevenrohr.
Was mich wundert: in der Buchse eine weitere Vertiefung, die eigentlich so aussieht, als würde da eine weitere Dichtung hineingehören... Wie muss das im Original?
Option Vintage ist also, dass ich die alte Stopfbuchse mit neuem Simmerring (oder mehreren?) ausstatte und wieder einbaue...
Oder was? Alternativ könnte ich eine neue Stopfbuchse von Volvo Penta einbauen - Wasser-gekühlt, Fett-geschmiert. 25mm Wellendurchmesser, etwas zu weiter Anschluss ans Stevenrohr (41mm) liegt hier auf meinem Esstisch:
So sieht das gute Stück angekleidet aus. Teilenummer 828254 - falls das jemandem was sagt...
Komplett aus Gummi, das gute Ding. An der Welle muss leicht mit Fett geschmiert werden, beim zu-Wasser-lassen muss ein wenig rumgedrückt werden, bis Wasser austritt. Das soll schon alles sein. Kein Schmiernippel, nix.
Zwei Lippen schützen gegen eindringendes Wasser. Die Lippen sind nach Achtern gerichtet. Ob sich die schürzen beim Verstellen des Manöverrohrs?